Ins Multimeter hinein geschaut

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Hallo Leute,

es gibt Sachen die macht man nicht gern, als Elektroniker gehört dazu das Ersetzen von Sicherungen im guten, alten Multimeter.
Da wollte ich einmal kleine Ströme im unteren Milliampere-Bereich messen und da bleibt das Multimeter bei 0,00 mA stehen.
Um sicher zugehen habe ich das Multimeter aufgemacht und mal nachgeschaut ob da drin alles in Ordnung ist. Jetzt sind mir als Elektroniker der Multimeteraufbau nicht unbekannt, aber darüber habe ich mich gewundert.

Völlig nach „der alten Schule“ wurde dieses Prachtstück mit Bauelementen bestückt, die bedrahtet sind (THT, Through-Hole-Technologie), umso schöner kann man sehen, wie das Multimeter ein komplexes System ist und nicht nur ein einziger Chip, der mit ein paar kleinen SMD-Bauteilen auf der Platine sitzt.

IMG_20160129_220335Ein schöner komplexer Aufbau eines Multimeters 

Nach dem Prüfen der Sicherung war klar, dass die 250 mA Sicherung durch war. Der Leiter, der (scheinbar) vom Batterieanschluss zum schwarzen Kabel geht (Masse, GND) ist der Messshunt zum messen des Stromes zuständig. Pauschal kann man fast sagen, das die 250mA Sicherung diejenige ist, die in 98% der Fälle kaputt geht, da man eher selten (versehentlich) einen Strom misst, der größer als 10 A ist.

4 Gedanken zu „Ins Multimeter hinein geschaut“

    1. Danke für die Korrektur^^
      Die beiden Sicherungen liegen unterhalb der Platine 😉
      Fehler wird korrigiert.
      Danke

Kommentare sind geschlossen.